Was man früher meist nur aus Hollywoodfilmen kannte und was sich meist nur die Reichen & und Schönen leisten konnten, ist mittlerweile auch für den Durchschnittbürger mit eigenem Garten machbar und muss kein Traum mehr bleiben. Ein eigener Swimmingpool im Garten. Immer öfter sieht man in den Siedlungen feste Swimmingpools im Garten oder transportable Gartenpools. Sollten Sie auch mit dem Gedanken spielen sich für den Sommer ein Swimmingpool zur Abkühlung in den Garten zu bauen, so finden Sie im folgenden Text ein paar nützliche Hinweise sowie Vor-und Nachteile eines Gartenpools.
Vorteile eines Gartenpools
Wasser ist ein vielgeliebtes Element und gerade im Sommer eine tolle Möglichkeit sich spontan abzukühlen. Vorbei die Zeiten des Anstehens an der Kasse des Stadtbads, kein Gedränge, kein lästiges Tasche packen, umziehen, Liege- und Parkplatz suchen, auspacken und wieder einpacken. Der eigene Pool im Garten lädt spontan und ohne viel Aufwand zur Abkühlung ein. Zudem tut man etwas für seine Gesundheit, ist Wassersport doch von so ziemlich allen Medizinern als besonders schonend für die Gelenke und kreislauffördernd angepriesen.
Da springt man doch gleich doppelt gerne hinein in den heimischen Gartenpool. Außerdem ist so ein Swimmingpool im Garten auch der ideale Begleiter für eine Gartenparty im Sommer. Laden Sie doch mal zu einer Poolparty ein, ein paar leckere eisgekühlte Cocktails dazu, ein heißer Grill und einer gelungenen Feier mit etwas nasser Abkühlung steht nichts mehr im Wege.
Aufblasbarer Pool als Alternative
Eine echte alternative zu den herkömmlichen Pools ist der aufblasbare Swimmingpool. Neben der kostengünstigeren Anschaffung und dem viel geringeren Aufwand, ist er außerdem Platzsparender und benötigt weniger Pflege. Vor allem bei Familien mit Kindern ist es im Sommer eine willkommene Abwechselung. In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass man seinen Kindern die Möglichkeit bietet, soviel Zeit wie möglich unter freiem Himmel zu verbringen.
Ein weitere Grund sich einen aufblasbaren Pool zu kaufen ist die Auswahl der Größe, die der Pool besitzen soll. Die Produkte gibt es in verschiedenen Größen, sowohl wenn es um die Tiefe aber auch um den Durchmesser geht. Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt um sich für die kostengünstigere Variante zu entscheiden sind die geringe Anschaffungskosten gegenüber einem eingebauten Pool. Gegen Ende des Sommer kann er außerdem wieder ganz leicht abgebaut und verstaut werden.
Was gibt es sonst für Pools?
Wer sich im Handel oder dem Internet mal ein wenig nach Gartenpools umsieht, wird überrascht sein wie viele Modelle mittlerweile auf dem Markt sind. Angefangen beim Planschbecken für die Kids bis hin zum fest gemauerten und gefliesten, türkisstrahlenden 30qm Pool mit Sprungbrett, Miniwasserfall und Gegenstromanlage. Es scheint alles möglich zu sein, nur muss man bei dem ein oder anderen Modell die Geldbörse ein klein wenig mehr öffnen und auch die Folgekosten die durch Wasseraufbereitung, Strom und Zubehör entstehen berücksichtigen.
Fest installierte, eingelassene Pools sind sehr aufwendig im Aufbau. Es muss eine Grube ausgehoben, betoniert, gefliest und wieder verkleidet werden. Da kann einiges an Kosten auf Sie zukommen. Günstiger sind da die sog. oberirdischen Pools, die jedoch auch fest installiert sind. Mit Holz verkleidet können diese schön in den Garten integriert werden und stechen nicht durch eine unschöne Farbe oder unansehnliches Material ins Auge. Eine andere Variante von Gartenpools sind die sog. Pop-Up-Pools die Sie, wenn es zu kalt wird um draußen zu schwimmen, wieder verschwinden lassen können um sie im nächsten Sommer wiederaufzubauen.
Bei all den o.g. Varianten ist zu beachten das eine Filteranlage, Abdeckplanen, Wasseraufbereitungszubehör und Pflegemittel hinzukommen. Außerdem sollten Sie die Strom- und Wasserkosten nicht außer Acht lassen. Auch hier entstehen im Sommer zusätzliche laufende Kosten durch den Gebrauch der Filteranlage zum Beispiel.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob der ausgewählte Pool auch der richtige ist, dann können Sie sich Ihren Pool auf Rechnung bestellen und diesen erst einmal aufbauen und schauen ob auch alles funktioniert.
Bedarf es einer Baugenehmigung?
Leider ist hier keine pauschale Antwort möglich die deutschlandweit gilt. Es gibt unterschiedliche Regelungen von Bundesland zu Bundesland, von Stadt zu Stadt und von Gemeinde zu Gemeinde. Es ist generell sinnvoll vor Bau eines Swimmingpools im Garten bei seiner örtlichen Behörde nachzufragen. Meist ist es so geregelt, dass es beim Bau der sog. Fertigbecken bis zu einer Größe von 50 Kubikmeter Wasser keiner Baugenehmigung bedarf. Alles was darüber hinaus geht ist u.U. mit einem Bauantrag verbunden, der jedoch in den meisten Fällen kostenfrei ist. Starten Sie nicht einfach mit dem Bau Ihres Gartenpools ohne vorab bei der Gemeinde nachzufragen.
Richtiger Standort
Ist die Entscheidung gefallen einen Swimmingpool im Garten zu bauen, so stellt sich als nächstes die Frage: Wohin damit? Suchen Sie sich ein sonniges Plätzchen im Garten aus, mit ausreichend Abstand zu Bäumen oder Sträuchern die durch abfallendes Blattwerk den Pool verdrecken. Die Sonne sorgt zudem für eine angenehme Badetemperatur, im Schatten ist das kühle Nass dann eher zu kalt für einen beherzten Sprung.
Der Untergrund sollte gerade sein, achten Sie auf Gefälle oder Unebenheiten. Bei oberflächlichen Pools ist zudem ein fester Untergrund notwendig um ein Absacken zu verhindern. Auch die Nähe zu Strom- und Wasserversorgung ist wichtig. Ungern möchte man doch noch unzählige Meter Strom- und Wasserleitungen im Garten verlegen.
Haben Sie all die o.g. Punkte berücksichtigt steht einer Poolparty und der spontanen Abkühlung im heimischen Garten nichts mehr im Wege.